Besuch der Bundesministerin Julia Klöckner: Polymer-Gruppe gewährt Einblicke in den Entwicklungsstand von PLA-Copolymeren und die Planungen für den neuen Standort

Bad Sobernheim, Juli 2021 – Am 08. Juli 2021 freute sich die Polymer-Gruppe über den Besuch der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner (CDU), die die Möglichkeit nutzte sich über das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Zusammenarbeit mit der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. geförderte Projekt zur Entwicklung von PLA-Copolymeren zu erkundigen.

Bundesministerin Julia Klöckner gemeinsam mit dem Oberbürgermeister Idar-Oberstein Frank Frühauf (rechts) und der Geschäftsführung der Polymer-Holding GmbH (von links: Daniel Bach, Dr. Gerald Hauf). Quelle „BMEL/Mewes".

Bundesministerin Julia Klöckner gemeinsam mit dem Oberbürgermeister Idar-Oberstein Frank Frühauf (rechts) und der Geschäftsführung der Polymer-Holding GmbH (von links: Daniel Bach, Dr. Gerald Hauf). Quelle: BMEL/Mewes

In einem Gespräch mit dem geschäftsführenden Gesellschafter der Polymer-Gruppe, Dr. Gerald Hauf, sowie Daniel Bach, Geschäftsführer der Tochtergesellschaft SoBiCo GmbH, welche die zukünftigen Aktivitäten der Polymer-Gruppe auf dem Gebiet der Biokunststoffe verfolgen wird, wurde das in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Angewandte Polymerforschung (IAP) durchgeführte Projekt erläutert. Die neu entwickelten PLA-Copolymere sollen primär zur Herstellung weicher Verpackungsfolien eingesetzt werden, darüber hinaus sind Anwendungen im Automobilsektor, im Baubereich und im 
3-D-Druck vorgesehen.

Dem Austausch folgte ein Rundgang durch das Werk Bad Sobernheim zuzüglich eines exklusiven Einblicks wie Kunststoffmischungen, sogenannte Compounds, in der Polymer-Gruppe hergestellt werden. 

„Unser Ziel ist es, bis zum Jahr 2030 ein Anteil von 30% der in der Polymer-Gruppe hergestellten Compounds biobasiert sind. Die neu gegründete SoBiCo soll wesentlich zum Erreichen dieses Ziels beitragen.“, erläuterte Dr. Gerald Hauf. „Sofern wir dieses Ziel erreichen, wird unsere Nahe-Region zu einem hoch-innovativen Zentrum für Biokunststoffe von europäischer Bedeutung.“  

Um die Erweiterung des Unternehmens realisieren zu können, hat die Polymer-Gruppe die Suche nach einem neuen Standort in der Region begonnen. Mittlerweile befindet man sich in konkreten Verhandlungen mit der Stadt Idar-Oberstein bezüglich eines dafür geeigneten Grundstücks im Industriegebiet Weidenberg. „Ich freue mich, dass wir Flächen in dieser Größenordnung vorhalten können und somit dem Interesse eines regionalen Familienunternehmens, wie der Polymer-Gruppe, an unserem Standort nachkommen können. Ich hoffe, dass wir gemeinsam eine für die gesamte Region wichtige Entwicklung einleiten können.“ erklärte dazu Herr Frank Frühauf, Oberbürgermeister der Stadt Idar-Oberstein.